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Gute Projekte brauchen gute Förderer

Impulsreferat am 18. September 2024, von 20:00 bis 21:00 Uhr

Ihr Verein hat gute Projekte, gute Ideen, ein gutes Team an Engagierten. Doch der Verein braucht zur Umsetzung der Projekte Geld!  Welche Möglichkeiten gibt es als Verein, strukturiert Gelder und Unterstützung einzuwerben? Wie bereite ich meine Organisation darauf vor? Hier kommt „Fundraising“ ins Spiel. Beim Fundraising geht es nicht nur um die Suche nach Fördermitteln für Ihren Verein und Ihr Projekt. Fundraising-Maßnahmen sind z. B. Spendenaufrufe, Sammlungen, Anlässe, Sponsoring, Vereinbarungen mit Personen, die regelmäßig definierte Zahlungen leisten, Gesuche an Stiftungen und Private. Es ist wichtig, für den Verein passende Vorgehensweisen für die Mittelbeschaffung zu entwickeln.

Am Mittwoch, 18. September 2024, veranstaltet der Landesverband von 20 Uhr bis 21 Uhr ein Impulsreferat zu den Themen „Spenden, Stiftungen, Fördertöpfe“. Anschließend besteht die Möglichkeit zum Austausch, um wertvolle Einblicke zu teilen und aus den Erfahrungen anderer zu lernen. Es ist die perfekte Gelegenheit, sich zu vernetzen und potenziell langfristige Partnerschaften zu fördern.  

Die Veranstaltung ist kostenfrei und online über Zoom.  

Anmeldung über die Academy des Bildungsengagements:  
>>www.bildungs.academy

2024-Schulalltag (16 x 9 cm)

Start zum Schulalltag – Start für Neues 

Start des neuen Schuljahres in Niedersachsen: Für rund 840.000 Schüler und Schülerinnen beginnt mit der 2. Augustwoche der Schulalltag.  Der Schulstart ist zugleich Beginn von Veränderungen an Niedersachsens Schulen: 

Anders als in den vergangenen Jahren startet es dieses Mal zu Wochenbeginn und nicht wie in der Vergangenheit donnerstags. Es ist zugleich der Startschuss für mehr Bildungsgerechtigkeit in Niedersachsen. Folgende Maßnahmen und Programme werden an den Start gehen: 

  • Der neu entwickelte Sozialindex 
  • Das Startchancenprogramm 
  • Lernzeit „Sichere Basis“ 

Mit dem neu aufgelegten Sozialindex hat Niedersachsen erstmals ein Instrument, um zusätzliche Ressourcen und zusätzliches Personal an Schulen zielgerichteter zu steuern und dort einsetzen zu können, wo diese am dringendsten gebraucht werden. Anhand der damit verbundenen Indikatoren (Armut und Migration) wurden die rund 390 Schulen ausgewählt, die für zehn Jahre am Startchancenprogramm teilnehmen werden. Ziel des Startchancenprogramms ist es, die Persönlichkeitsentwicklung und die Erreichung der Basiskompetenzen sowie die Ausbildungsfähigkeit junger Menschen zu stärken und auszubauen.  

Lernzeit «Sichere Basis»: Ein Viertel aller Schüler erreicht Angaben des Kultusministeriums zufolge nach der vierten Klasse nicht die Mindeststandards. Deshalb will man den Fokus nun auf Grundschulen legen. Die Lernzeit soll die Vermittlung von Basiskompetenzen verbessern, um Kindern sichere Grundlagen für ihr weiteres Lernen zu ermöglichen.  

Zahlen zum neuen Schuljahr 

Schülerinnen und Schüler: Zu Beginn des neuen Schuljahres wird die Zahl der Schülerinnen und Schüler erneut steigen. Das Kultusministerium rechnet mit 840.000 Schülerinnen und Schülern zum neuen Schuljahr. Das sind rund 19.000 mehr als im vorherigen Schuljahr. Angesichts steigender Geburtenzahlen und Migration rechnet Kultusministerin Hamburg in den kommenden Jahren mit weiter steigenden Zahlen. Für rund 82.000 Kinder geht es in die erste Klasse. Das sind etwas mehr als im vergangenen Jahr (80.871). Die Einschulung findet am 10. August statt. 

Lehrkräfte: Seit Jahresbeginn wurden nach Angaben des Kultusministeriums 2.191 Lehrkräfte eingestellt. Allerdings habe es auch 1.764 Abgänge gegeben. Von 1.467 ausgeschriebenen Stellen seien 1.220 besetzt worden.  

Schulen: Zum Beginn des neuen Schuljahres wurden laut dem Kultusministerium 41 neue Ganztagsschulen genehmigt. Demnach sind 75 Prozent aller öffentlichen, allgemeinbildenden Schulen Ganztagsschulen; bei Grundschulen beträgt die Quote 70 Prozent. Ganztagsschulen können an Tagen mit einem offenen Angebot zusätzlich zu den bereits bestehenden Abholzeiten weitere Zeiten einführen. Mit den flexiblen Abholzeiten leiste das Land einen wichtigen Beitrag zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. 

2024-Ganztag geht nicht einfach so (8 x 5.3 cm) (16 x 9 cm)

Ganztag an der Grundschule geht nicht einfach „so!“

Ganztag, für den Grundschulkinder und Kinder an Förderschulen ab 2026 Rechtsanspruch haben, muss von kommunalen Trägern koordiniert werden. Zu deren Unterstützung hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Förderung der kommunalen Koordination des Ganztags beschlossen. 

Offener Ganztag an Deutschlands Schulen verspricht Bildung und Betreuung für Kinder in der Grundschule. Es verspricht auch mehr und bessere Chancen auf Teilhabe an Bildung für alle Kinder. Zugleich stehen Kommunen als Träger der Schulen vor großen Herausforderungen: Die Infrastruktur muss aufgebaut werden und die Angebote zur Ganztagsbetreuung müssen Qualitätsanforderungen entsprechen. Doch – Fachkräfte fehlen. Vielerorts unterstützen außerschulische Partner Schulen und Lehrer. Sie bereichern und entlasten den Ganztag durch lernortübergreifende Kooperationen und dem Einsatz von ehrenamtlich Engagierten wie es z.B. Fördervereine tun. Um die Tätigkeiten der Akteure zu koordinieren, benötigen die Kommunen zusätzliche Manpower. Daher hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beschlossen, die kommunale Koordination zum Ausbau von Angeboten zur Gestaltung der Ganztagsbetreuung zu fördern. 

Die Förderung einer kommunalen Koordinierung der Bildungsangebote unterstützt die Erschließung von – zusätzlichen – Ressourcen und die Zusammenarbeit zwischen schulischen und außerschulischen Akteuren für ein qualitativ hochwertiges Ganztagsangebot. Neben der Gewinnung von Personal durch kooperierende Fachkräfte und Personen im Ehrenamt betrifft dies etwa Hinweise zu Raumnutzungskonzepten, Ausstattung und Qualifizierungsbedarfen. Zudem kann ein kommunaler Diskurs darüber entstehen, wie ganztägige Bildungs- und Betreuungsangebote gemeinsam als zentrales Element erfolgreicher Bildungsbiografien bestmöglich gestaltet werden können. Gleichzeitig werden vorhandene Ressourcen – auch aus bestehenden Förderprogrammen unterschiedlicher Fördermittelgeber – durch die Koordinierung abgestimmter und effizienter eingesetzt. 

Ein Anspruch auf Gewährung der Zuwendung besteht nicht. Die Bewilligungsbehörde entscheidet aufgrund der verfügbaren Haushaltsmittel. 

Aufgaben der Koordinierung 

  • Auf- und Ausbau einer Struktur für die Koordinierung von Bildungsakteuren, durch die das Angebot ganztägiger Bildung- und Betreuungsangebote gestaltet wird. Bestehende Strukturen und Instrumente sollen genutzt und weiterentwickelt werden. 
  • Koordinierung und Moderation von Abstimmungsprozessen für die Zusammenarbeit innerhalb der Verwaltung sowie mit kommunalen Einrichtungen. Einzubeziehen sind insbesondere Akteure aus den Bereichen Schule, Kinder- und Jugendhilfe, Kultur und Sport, Gebäudemanagement, Natur und Umwelt, Gesundheit und Wirtschaft.  
  • Gewinnung und dauerhafte Einbindung zivilgesellschaftlicher Bildungsakteure. Neben der Kommunalverwaltung, den kommunalen Bildungseinrichtungen und Trägern der Kinder- und Jugendhilfe sollen Vereine, Stiftungen, Sozialpartner, Kirchen und Religionsgemeinschaften oder auch Feuerwehren, Gesundheitseinrichtungen, Initiativen der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie kommunale Sport- und Kulturverbände nachhaltig eingebunden werden.  
  • Herstellung von Transparenz – insbesondere im Zusammenhang mit Angeboten der außerschulischen Bildung. 
  • Information und Beratung kommunaler Entscheidungsinstanzen. Bereitstehen als Ansprechpartner für alle lokalen Akteure, Sammeln und Aufbereiten von notwendigen Steuerungsinformationen für kommunale Entscheidungsprozesse. Etablierung einer Anlauffunktion für Akteure aus der Kommunalverwaltung und Akteure in Schulen und Tageseinrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe (Hortangebote) sowie aus der „Zivilgesellschaft“ und Schnittstellenfunktion zu den kommunalen Entscheidungsinstanzen. 

Zuwendungsempfänger/Zuwendungsvoraussetzungen 

Antragsberechtigt sind Kommunen als Träger von Schulen oder als öffentliche Träger der Kinder- und Jugendhilfe, die folgende Voraussetzungen erfüllen sollen:  

  • Kreisfreie Städte 
  • Kreisangehörige Städte mit eigenem Jugendamt 
  • Kreise in Kooperation mit mindestens zwei kreisangehörigen Gemeinden 

Die Antragstellung erfolgt als Einzelvorhaben. Der Zuwendungsempfänger nimmt obligatorisch an Veranstaltungen sowie zentralen Vernetzungsangeboten seitens des Zuwendungsgebers teil und beteiligt sich am regelmäßigen Informationsaustausch auf Programmebene. Die Förderung gilt bis Dezember 2030.  

Weitere Informationen:  

>> direkt zur Seite des BMBF (www.bmbf.de)

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Datenschutz im Verein – Online-Seminar

Zusammen mit den Landesverbänden der Kita- und Schulfördervereine in NRW und in Bremen/Bremerhaven laden wir Sie herzlich ein zu unserem Online-Seminar:

Datenschutz im Verein
am 10. Juni 2024, von 19:30 bis 21:30 Uhr.

Das Seminar richtet sich an Vereinsvorstände, Datenschutzverantwortliche in Vereinen und alle, die in Vereinen mit der Verarbeitung personenbezogener Daten betraut sind. Sie erhalten wertvolle Einblicke in die rechtlichen Rahmenbedingungen und erfahren, wie Sie diese im Verein umsetzen können.

Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob Sie beim Datenschutz in Ihrem Verein an alles gedacht haben? Unser Experte steht Ihnen während der Veranstaltung für alle Ihre Fragen zur Verfügung. Dies gibt Ihnen die einzigartige Chance, spezifische Unsicherheiten und Herausforderungen anzusprechen. Im Nachgang erhalten Sie außerdem ein umfangreiches Handout.


Anmeldung:
>> Academy des Bildungsengagements (www.bildungs.academy)

2024-Ichstehauf (16 x 9 cm)

Wir sind dabei – und ihr?

Meldet euch an und steht gemeinsam mit uns am 6. Juni auf für Demokratie und Vielfalt! #IchStehAuf ist eine Initiative der Robert Bosch Stiftung und der Heidehof Stiftung in Kooperation mit der ZEIT und der ARD! 

Schulen suchen dringender denn je Unterstützung – bei der Demokratiebildung und im Umgang mit Hass und Gewalt. Deshalb haben die Robert Bosch Stiftung und die Heidehof Stiftung gemeinsam mit der ARD und der ZEIT Verlagsgruppe die Initiative #IchStehAuf – Schulen für Demokratie und Vielfalt ins Leben gerufen. Mit Mitmachaktionen, prominenten Gästen und praxisnahen Angeboten für Lehrkräfte auf dem Deutschen Schulportal will die Initiative Schulen dabei unterstützen, das Demokratiebewusstsein von Kindern und Jugendlichen zu stärken.   

„Die Sorge um die Demokratie treibt viele Menschen auf die Straße“, sagt Dr. Bernhard Straub, Geschäftsführer der Robert Bosch Stiftung GmbH. „Auch Schülerinnen und Schüler wollen Demokratie leben und sich für ihre Interessen und Meinungen einsetzen. Die diesjährige Europawahl, an der erstmals auch 16-Jährige teilnehmen dürfen, gibt ihnen diese Chance. Viele Kinder und Jugendliche sind aber auch verunsichert durch Extremismus, Krieg, Leid und Not sowie die Spaltung der Gesellschaft durch Hass, Desinformation und Ausgrenzung. Dem wollen wir gemeinsam mit Schulen und Lehrkräften etwas entgegensetzen“.  

Der Aktionstag: Aufstehen für Demokratie und Vielfalt  

Höhepunkt der Initiative ist ein bundesweiter Aktionstag. Am 6. Juni 2024 um 9.30 Uhr sind alle Schulen in ganz Deutschland aufgerufen, ein Zeichen für Demokratie und Vielfalt zu setzen und aufzustehen: im Klassenzimmer, in der Turnhalle, auf dem Schulhof oder auf dem Marktplatz. Schüler*Innen und Lehrer*Innen stehen auf, um für ihre Meinung, ihre Freiheit und ihren Lebensstil einzustehen.  

Schulen können sich ab sofort unter www.ichstehauf.org für den Aktionstag anmelden. Anschließend erhalten sie Ideen, Tools und Tipps für ihre eigene #IchStehAuf-Aktion vor Ort.   

>> www.ichstehauf.org 

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Netzwerk Niedersachsen – Fundraising

Es ist uns eine große Freude, Sie zur Online-Veranstaltung „Netzwerk Niedersachsen“ unter dem Motto Fundraising „Spenden • Stiftungen • Fördertöpfe” am 18. September 2024, von 20 bis 21 Uhr einzuladen.

Beginnen werden wir mit einem inspirierenden Impulsreferat, das neue Perspektiven auf effektive Fundraising-Strategien eröffnet. Anschließend bieten wir die Möglichkeit zum Austausch, um wertvolle Einblicke zu teilen und aus den Erfahrungen anderer zu lernen. Dies ist eine hervorragende Gelegenheitsich mit anderen Vereinen und Organisationen in Niedersachsen zu vernetzen und potenziell langfristige Partnerschaften zu fördern.

Mittwoch, den 18. September 2024

  • 20:00 Uhr – 20:20 Uhr
    Impulsreferat Fundraising „Spenden • Stiftungen • Fördertöpfe”
  • 20:20 Uhr – 21:00 Uhr
    Netzwerken und Austausch

Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist kostenfrei und steht allen Interessierten aus Niedersachsen offen. Nutzen Sie die Chance, Ihr Netzwerk zu erweitern und Ihr Wissen über Fundraising-Optionen zu vertiefen.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und den gemeinsamen Austausch.

>> Zur Anmeldung auf der Seite der BildungsAcademy

2024-Abitur (16 x 9 cm)

Startschuss zum Abi in Niedersachsen

Für etwa 33.000 niedersächsische Schülerinnen und Schüler an insgesamt 456 Schulen fiel am 8. April der Startschuss zum Abitur. Los ging es mit dem Fach Geschichte.  Die letzten Klausuren im Hauptteil werden am 7. Mai im Fach Mathematik geschrieben. 

Die sogenannten Nachschreibtermine sind für die Zeit zwischen dem 8. Mai und 4. Juni terminiert. Zum ersten Mal seit der Corona-Pandemie wird es in diesem Jahr keine Zugeständnisse mehr bei den Prüfungsaufgaben geben. Im vergangenen Jahr seien die Prüfungsinhalte und Auswahlmöglichkeiten noch einmal an die teilweise eingeschränkten Lernmöglichkeiten in den Pandemie-Jahren angepasst worden, heißt es in einer veröffentlichten Meldung des Kultusministeriums. 

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Lust auf Recherche – Freude am Schreiben

Du hast Lust, zu schreiben und zugleich Gutes zu tun? Dann bist du bei uns richtig. Wir suchen jemanden, der uns redaktionell unterstützt und gerne für unsere Homepage recherchiert und schreibt. Die Beiträge sollten aus dem Bereich „Kita, Schule, Bildung“ kommen und für das Land Niedersachsen relevant sein. Zielgruppe sind vor allem Eltern, deren Kinder in Kita oder Schule sind. Eltern, die sich in Fördervereinen engagieren oder Fördervereine gründen wollen. Das können Texte sein, die aus der Praxis berichten, aber auch Hintergrundinformationen zur Vereinsgründung oder Vereinsführung. Die Themen sind vielfältig und bunt.

Für diese Aufgabe brauchst du keine journalistische Ausbildung, solltest jedoch Freude an der Recherche haben und die deutsche Sprache beherrschen. Du musst nicht vor Ort sein, sondern kannst die Recherche in Ruhe von zuhause machen. Allerdings solltest du dich ein wenig im Schulsystem in Niedersachsen auskennen. Keine Angst – Du wirst bei uns nicht ins kalte Wasser geworfen. Wir haben ein Team, das dich unterstützt, sowohl in der Themenauswahl als auch in der Textbearbeitung. Du hast Lust, dich für bessere Bildung zu engagieren und zugleich journalistisch zu arbeiten? Dann freuen wir uns auf dich – egal ob Schüler, Student, im Beruf oder bereits im Ruhestand. Das Engagement für bessere Bildung braucht DICH! 

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Niedersachsen: Rahmenbedingungen für Fachkräfte schaffen

In Niedersachsen ist das frühkindliche Bildungssystem in den vergangenen Jahren stark ausgebaut worden. Zwischen 2011 und 2022 hat die Anzahl der Beschäftigten um 77 % auf nunmehr 63.990 zugenommen (Ländermonitor Frühkindliche Bildungssysteme 2023). Der Bedarf an Personal steigt jedoch weiterhin. Der Kita-Fachkräfte-Radar der Bertelsmann-Stiftung wurde jetzt veröffentlicht und gibt Prognosen bis 2030 für die Entwicklung in den Kitas aufgeschlüsselt nach Bundesländern. Weiterhin: Mitarbeiter sind z. T. unzureichend qualifiziert und die Kitas „sind dann nicht immer in der Lage, ihren Bildungsauftrag kindgerecht zu erfüllen“(Klusemann/Rosenkranz/Schütz/Bock-Famulla 2023). 

In Niedersachsen nutzten von den Kindern unter drei Jahren 2022 rund 34 % eine Kita oder Kindertagespflege. Im Jahr 2009 waren es nur 12 %. Allerdings äußerten 2022 über 47 % der Eltern einen Betreuungswunsch für Kinder dieser Altersgruppe. Aufgrund dessen ziehen die Autoren des Kita-Radars die Schlussfolgerung, dass bis 2030 eine Teilhabequote von etwa 50 % erreicht wird. 

Die Ergebnisse der Untersuchung der Stiftung zeigen, dass bis 2025 eine Umsetzung des Rechtsanspruchs für alle Kinder, deren Eltern einen Betreuungswunsch äußern, weiterhin nicht zu realisieren ist. Zwar werden bis 2025 rund 10600 Fachkräfte erwartet – doch das reicht nicht aus. Laut Bertelsmann fehlen in Niedersachsen dann immer noch rund 2600 Fachkräfte, um die Betreuung in Kitas zu gewährleisten. Die Empfehlung an die Regierung: „Diese Ziele können allerdings nur dann erreicht werden, wenn das prognostizierte Angebot an Ausbildungsabsolvent:innen tatsächlich in den Kitas beschäftigt wird und die fehlenden Plätze räumlich bereitgestellt werden. Darüber hinaus könnte Kita-Trägern die Finanzierung von Personalkapazitäten bis zu einer Personalausstattung nach wissenschaftlichen Empfehlungen zugesichert werden, da diese noch nicht in allen Gruppentypen erreicht werden. Die Landesregierung müsste allerdings jetzt die rechtlichen Voraussetzungen für die Beschäftigung von Personal nach diesen Standards schaffen.“ 

2024.03.12 Förderpreis LSFV-N (16 x 9 cm)

Bewerben Sie sich jetzt mit Ihrem Projekt aus Kita oder Schule!

Die Bewerbungsphase für den elften Förderpreis „Verein(t) für gute Kita und Schule“ 2024 hat begonnen. Zusammen mit der unabhängigen Spenden- und Lobbyorganisation Stiftung Bildung zeichnen der LSFV-N und die anderen Verbände der Kita- und Schulfördervereine in ganz Deutschland Projekte zum Thema “Demokratie gestalten – Frieden und Freiheit l(i)eben” aus.

Kita- und Schulfördervereine aus Niedersachsen können sich mit Projekten aus Kitas, Kindergärten und Schulen ab sofort mit ihren Demokratieprojekten bei uns melden.

In den Projekten sollen jungen Menschen in Kitas und Schulen demokratische Werte, Mut, Zivilcourage, Toleranz und Vielfalt nähergebracht werden. Zu den Themen Demokratie, Frieden und Freiheit sollen Kinder und Jugendliche anhand praktischer Beispiele erfahren, wie sie selbstständig und kreativ ihr eigenes Umfeld gestalten können. Erfahrungen wie diese tragen dazu bei, dass Kinder und Jugendliche Selbstwirksamkeit erfahren, Selbstbewusstsein erlangen und sich zu mündigen Bürger*innen entwickeln, die zukünftig bei einer vielfältigen, partizipativen und starken Demokratiebildung mitwirken.

Der LSFV-N zeichnet Projekte aus Niedersachsen auf Bundesländerebene aus. Diese Projekte werden zur Preisverleihung am 22. November 2024 nach Berlin eingeladen und haben die Chance einen der drei Geldpreise in Höhe von je 5.000 Euro zu erhalten. Außerdem wird es wieder ein öffentliches Voting für die Publikumspreise geben.

Wir sind sehr gespannt auf Ihre Projekte!
Melden Sie sich ganz unkompliziert und formlos bei uns:

Landesverband der Kita- und Schulfördervereine Niedersachsen e.V. (LSFV-N)
Ansprechperson: Peter Gebauer
E-Mail-Adresse: info@lsfv-n.de
Telefonnummer: 07127-955 38 63

>> Ausschreibungsunterlagen herunterladen
>> Weitere Informationen auf der Seite der Stiftung Bildung (www.stiftungbildung.org)